Nach vergangener Niederlage gegen Spessart musste man gegen die Reserve aus Malsch einiges gut machen.
So ging man mit nahezu voller Mannstärke in das Spiel gegen die Gäste die sichtlich dezimiert antreten mussten.
Das Spiel startete wie gewohnt auf heimischem Geläuf, dominant aus Sicht des TVs. Man ließ den Ball laufen und hatte die ersten Chancen. Malsch sah eher aus als hätten sie sich zu einem lockeren Nachmittagsspaziergang getroffen. Nachdem die ersten Chancen daneben gingen, war es nach einem genialen Pass von Dominik Herrmann, Timo Fitterer der stark im Strafraum den Ball am Torhüter vorbei spitzelte.
Das Problem bei einer Führung gegen schwache Gegner ist meist, dass die führende Mannschaft automatisch zurückschaltet. Und so waren es 10 Minuten vor Schluss der ersten Halbzeit mehrere Fehlpässe, Unkonzentriertheiten und Leichtsinnsfehler die die Gäste dazu einluden öfter knapp, im 1 gegen 1 gegen den letzten Abwehrspieler, zu scheitern den Ausgleich zu erzielen.
Tabo Mönsters sah sich gezwungen im Dreifachwechsel zu wechseln und brachte Langenbach für Julian Heitz, Paddy Kastner für Reiter und Max Heitz für Baydoun. Man bekam jedoch nicht ganz so viel Ruhe rein und konzentrierte sich nur noch auf unnötige lange Bälle. Die Halbzeitansprache hatte es in sich und zeigte scheinbar Wirkung.
Die TV Mannen spielten wieder klaren Fußball und kamen in Form von Matze „Ochsenkönig“ Kastner zum verdienten 2-0.
Dieser hatte sogar nach einer weiteren Standardsituation die Chance seinen zweiten Treffer zu markieren.
Der Malscher Anschlusstreffer fiel jedoch prompt und war ansatzlos platziert im Gehäuse des TVs untergebracht worden.
Ein kleiner Wachrüttler, denn der TV Mörsch ging wieder an nachlässiger zu werden, während der Gegner alles reinlegte um einen Punkt mitzunehmen.
Es war ein hektisches Spiel und Tabo Mönsters hätte durch seinen Pfostenschuss das dritte Tor klarmachen können.
Auch Maxi Reiter hatte nach starkem Sololauf ein Tor verdient gehabt, wurde jedoch von dem Malscher Torhüter bevorzugt.
Kurz vor Schluss konnte eine Hereingabe von links Baydoun nicht verwerten und Julian Heitz erst mit seinem Nachschuss den Deckel drauf machen. Doch das soll nicht das Ende gewesen sein. Man hatte schon mit dem Schlusspfiff gerechnet und klärte daraufhin den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Malsch hatte dementsprechend noch einmal die Chance auf das 3-2, was Herrmann nur noch mit einem Foulspiel verhindern konnte. Der anschließende Freistoß brachte jedoch nichts ein und so gewann man das Spiel mit 3-1, was jedoch ganz und gar nicht souverän war.