Unsere diesjährige Saison in der Oberliga war für unsere Damen-50-Mannschaft, wie erwartet, eine große Herausforderung. Der Aufstieg im letzten Jahr war schon eine äußerst knappe Angelegenheit, aber hier hatten wir bereits von unseren stärken profitiert. So gingen wir in die ersten Begegnungen wie die Kaninchen vor der Schlange. Ängstlich, mit vielen Selbstzweifeln im Gepäck, verloren wir deutlich. Allerdings reifte ziemlich schnell die Erkenntnis, unsere Gegner kochen auch nur mit Wasser… Wir wurden mutiger und entschlossener, fingen an, an unsere Stärken und den Klassenerhalt zu glauben. Dann der erste Sieg. Wir gewannen gegen den TC Durlach… Beim SSC Karlsruhe gab es lange und äußerst knappe Matches. Leider gingen zwei Einzel im Matchtiebreak 10:8 an unsere Gegner!
Dieses Spiel verloren wir denkbar knapp mit 4:5. Und das, obwohl wir bereits vor Spielbeginn schon mit einer hohen Niederlage gerechnet hatten. Bis zum letzten Spiel befanden wir uns im unteren Drittel der Staffel. Jetzt bekamen wir eine echte Chance. Das Wissen, dass unser letztes Spiel gegen die bis dahin schwächste Mannschaft stattfinden würde, ließ uns die Hoffnung nicht aufgeben. Vom Pech verfolgt, gaben wir auch hier wieder zwei Einzel nach langem Kampf im Matchtiebreak ab. Das letzte Einzelspiel dauerte drei Stunden – und dieses konnten wir letztendlich auf unserer Seite verbuchen. Mit dem Zwischenstand von 3:3 ging es in die Doppel. Jetzt war guter Rat teuer. Mit einem glücklichen Händchen bei der Aufstellung hatten wir offensichtlich schon die Weichen für einen möglichen Erfolg gestellt. Es folgte ein wirklich harter Fight um jeden einzelnen Punkt. Der Tennisgott (oder wer immer dafür zuständig ist…) hatte sich wohl alles Glück, das wir in den vorausgegangenen Matches so dringend gebraucht hätten, bis dahin aufgespart. Wir konnten zwei der drei Doppel gewinnen und damit auch unser zweites von sieben Spielen. Damit war aber noch lange nicht klar, ob wir in der nächsten Saison wieder in der Oberliga antreten dürfen. Ausgelassen gefeiert haben wir unseren Sieg erst einmal trotzdem… Am nächsten Morgen dann die Erlösung – wir hatten es geschafft! Denkbar knapp, aber sicher waren wir der Abstiegszone entkommen. Mit unseren erprobten Qualitäten: Mannschaftszusammenhalt, Kampfgeist bis zum bitteren Ende und dem unerschütterlichen Glauben an uns haben wir unser hoch gestecktes Ziel – den Klassenerhalt – geschafft! Das war alles andere als einfach!
Ein großes Lob an alle Spielerinnen, den Trainingsfleiß, die Einsatzbereitschaft, den Kampfgeist, die gegenseitige Unterstützung und den gelebten Mannschaftsgedanken!
Ein großes Lob an alle Spielerinnen, auch an diejenigen, die im letzten Spiel nicht zum Einsatz kamen: Helga Radtke, Uschi Friedrich, Christina Schwarz, Beate Heubrock und Andrea Ruppert. Trainingsfleiß, Einsatzbereitschaft, Kampfgeist, die gegenseitige Unterstützung und der gelebte Mannschaftsgedanke haben die entscheidenden Punkte für das erreichen unseres Ziels gebracht!