SpG Burbach/Pfaffenrot 2 – TV Mörsch 2 3:0 (1:0)

Bei klassischem Fritz Walter Wetter zog es den Verband um den TVM zum Gelände des SV Burbach. Auf nassem, holprigen und doch zugleich hartem Untergrund konnte man spielerische Raffinesse gänzlich über Bord werfen.
Daher wählte das Team um Coach Grüßinger kurz nach dem Anpfiff die Variante Brechstange: Hoch stehen, früh zerstören. Leider befand sich die Mannschaft teilweise noch im Dornröschenschlaf, sodass in der Anfangsphase nicht konsequent verteidigt wurde. Es fehlte immer der entscheidende Schritt. Das 1:0 fiel demnach Folgerichtig. Die Spielgemeinschaft kombiniert sich durch, schlägt einen (eigentlich ungefährlichen) Ball aus dem Halbfeld, welcher aber so inkonsequent verteidigt wurde, dass Butic quasi mit dem Ball ins Tor fällt. Es hätten aber genauso gut zwei andere vor ihm machen können. Widererwartend wachgerüttelt, übernahm der TVM nach dem Rückstand das Spielgeschehen und drängte auf das Tor. Das würde jäh unterbrochen, da es dem leitenden Schiedsrichter Böckle in den Rücken gefahren ist. Nach kurzer Unterbrechung war klar: Es ging für ihn nicht weiter. Ein Verantwortlicher der SpG leitete von da an das bis zum Ende faire Spiel. Im Namen den TVM vielen Dank dafür! Bis zur Halbzeit erspielte sich die Reserve noch die eine oder andere Chance, jedoch war man nicht zwingend im Abschluss.

Nach der Pause übernahm der TVM endgültig das Spielgeschehen. Sprichwörtlich rollten die Angriffe auf das Tor unseres Gegners. Hier lag dann auch der Unterschied. Man schaffte es zu keinem Zeitpunkt, das Runde ins Eckige zu verfrachten. Und da kann der Fußball schlicht gnadenlos sein. Nach einem Konter setzte sich Wagner durch und erhöhte auf 2:0.Man warf nun alles nach vorne, um noch die Minimalchance beizubehalten. Die Folge war ein 3:0, unhaltbar für Keeper Mandt. Das Spiel war gelaufen, man hatte zwar noch die Möglichkeit auf einen Ehrentreffer aber.. gefallen wäre für den TVM heute keine Kiste mehr.

Fazit: Moral, Wille, Kampf. Alles stimmt aktuell in der Reserve der Mörscher. Stinksauer ging man in Kabine. Und das ist auch richtig so. Jeder einzelne wusste, dass heute mehr drin war. Diese Wut gilt es mitzunehmen und in Tatendrang umzuwandeln, denn am Samstag steigt das Derby gegen Neuburgweier. Und mit dieser Leistung muss auch ein Tabellenzweiter zittern. Der Tabellendritte von heute hat es merklich gespürt.

Aufstellung:

Tore:
1:0 Butic (17.)
2:0 Wagner D. (75.)
3:0 Wagner J. (83.)

Mandt – Bauer – Langenbach – Becker – Hettel – Eduhe Nfon – Paul – Störr – Maier – Grüßinger – Schraml

Bank:

Rihm – Herold – Sillah – Khalil