TV Mörsch – FV Ettlingenweier 3 | 1:2 (0:0)
Ins Heimspiel gegen die dritte Mannschaft des FV Ettlingenweier startete man mit guter Ausgangslage und war der festen Absicht, sich mit einem Sieg an der Tabellenspitze festzusetzen. Die Partie begann für Tabo Mönsters‘ Männer auch wie gewünscht. Von Beginn an zeigte sich der TV spielfreudig und man hatte früh im Spiel hochkarätige Torchancen, die man tatsächlich auch direkt in Tore ummünzte. Allerdings hatte der „Unparteiische“ an dieser Stelle ein Problem und pfiff in der ersten Halbzeit vier Situationen wegen Foulspiels oder Abseitsstellung ab, in denen der Ball bereits im Gehäuse der Gäste untergebracht war. Alle Situationen waren deutlich diskutabel. Der anfängliche Spielverlauf war sicher auch der initiale Grund für die Entwicklung des Spiels. Die Gäste igelten sich in der Defensive ein und die Hausherren rannten an. Gleichzeitig blieb die Gäste-Offensive aber gegen hochaufgerückte Mörscher gefährlich. Sicherlich auch dadurch begünstigt, dass man auf Seiten unserer Mannschaft nicht mehr jede Aktion konsequent mit verteidigte.
Ironischerweise wechselte man torlos die Seiten und fing sich kurz nach danach direkt das 0:1. Ein Fehler im Spielaufbau und mangelnde Rückwärtsbewegung waren hierfür die Grundlage. Danach stellte sich wieder das Kräfteverhältnis der ersten Halbzeit her. Die Gäste verteidigten mit allem, was sie hatten und auch mit der notwendigen Härte. Gegen die massierte Defensive tat man sich oft schwer, kam aber dennoch durch einen Abstauber von Fabian Laue in der 70. Minute zum Ausgleich. Postwendend legte man sich aber das nächste „Ei ins Nest“. Langer Ball der Gäste, technischer Fehler in der Mörscher Viererkette und ein Gästestürmer, der an der Schulter den Kontakt mit unserem Innenverteidiger fand, führten zu einem Foulelfmeter, der sicher zum 1:2 verwandelt wurde.
An dieser Stelle fragte man sich sicher, wieso der Schiedsrichter ohne zu zögern zugunsten der Gäste entschied, nachdem man in der ersten Hälfte mit aller Konsequenz mehrfach die Führung der Gastgeber vereitelt hatte. In der Schlussphase war unsere Mannschaft nicht mehr in der Lage, einen Punktgewinn zu erzwingen. Nächste Woche muss dringend an den notwendigen Stellschrauben gedreht werden, dann ist ein Sieg in Malsch sicherlich möglich.
