FV Ettlingenweier 3 – TV Mörsch 1:1 (0:1)
Bei strömenden Regen auf durchtränkten Platz traten unsere Mannen mit breiter Brust bei der dritten von Ettlingenweier an. Nachdem man näher an die Tabellenspitze heranrücken konnte, wollte man auswärts auf jeden Fall keine Punkte liegen lassen.
Das Spiel startete, nachdem die Schiedsrichterin beide Mannschaften wortwörtlich 10 Minuten „im Regen stehen ließ“.
Der TV Mörsch übernahm gleich die Kontrolle über das Spielgeschehen. Doch waren die Bälle in die Spitze meist zu lange und flutschten ins Aus. Es dauerte lange bis der TV Mörsch ins Spiel kam. Ettlingenweier 3, konzentrierte sich mehr auf Spielzerstörung als auf das mitspielen. Dennoch rutschte auf dem Hooligan und schlammigen Grund öfter mal ein Ball durch. Auf Nakovics und die TV Innenverteidigung war jedoch in der Regel Verlass. So sah sich Coach Mönsters gezwungen schon in der ersten Halbzeit taktisch zu wechseln. Mit der Hereinnahme des agilen Gerstner bewies unser Coach das richtige Händchen. Dieser legte einen scharfen Ball stark auf Knobl herein, welcher eiskalt vollendete.
Vor der Halbzeit passierte dann nicht mehr allzu viel, da dem TV der letzte Wille und dem Gegner der Antrieb fehlte.
Aus der Kabine kamen unsere blau-weißen dann schlecht. Der Gegner war etwas aggressiver und der TV pennte im Aufbauspiel. So benötigte es einen Eckball des Gegners der völlig frei in den Winkel geköpft werden konnte um unsere Mannschaft aufzuwecken.
Der Platz verschlechterte sich von Minute zu Minute und der TV fuhr nun einen Angriff nach dem nächsten. Nach einem Handspiel entschied die nicht immer einwandfreie Schiedsrichterin dennoch zurecht auf Elfmeter. Wie es an so einem Tag so läuft, vergab der normalerweise so abgeklärte Huber und konnte auch den Nachschuss nicht im Tor unterbekommen. Der Torhüter der Heimmannschaft erwischte allerdings auch einen glänzenden Tag, muss man dazu sagen.
Der TV Mörsch steckte jedoch nicht auf und kreierte immer wieder Chancen über Pippel, Gerstner und Javorek. Baydoun verzog noch einen Ball im Strafraum und nach klasse Vorarbeit von Pippel vergab Javorek auf der Linie.
Der Schlusspfiff war dann sichtlich erlösend für den FVE 3 und niederschmetternd für unsere Mannschaft. Nun heißt es gegen Malsch am Donnerstag Vollgas zu geben und deren Aufwärtstrend zunichte zu machen um selbst oben dran zu bleiben.
