FV Malsch 2 – TV Mörsch 2:3 (0:1)
Auf Grund der späten Uhrzeit und die damit verbundenen Lichtprobleme, schloss man sich mit der Gastmannschaft aus Malsch kurz und wechselte das Heimrecht.
Die Malscher kamen als sicher geglaubter Abstiegskandidat überraschend erstarkt aus der Winterpause. Das merkte unsere Mannschaft von Anfang an und hatte Probleme ins Spiel zu kommen. Dennoch ließ man sich nicht aus der Ruhe bringen und spielte sich geduldig Chancen heraus. Wie auch in der 20. Spielminute als Coach Mönsters mit toller Hereingabe seinen Stürmer Dolphi Javorek bediente und dieser mustergültig einnickte.
Der TV Mörsch versuchte auch weiterhin sein Spiel aufzuziehen, doch der unermüdliche Gegner kam immer wieder über Ihre starken Stürmer zu Gelegenheiten. Wie auch in Form von Schindele der aus stark abseitsverdächtiger Position am überragenden Nakovics scheiterte.
In Halbzeit zwei war der TV griffiger und wollte sich nicht die Wurst vom Brot nehmen lassen. So war es Thomas Pippel der auf 2-0 erhöhen konnte. Dennoch lies der Gegner nicht locker und machte weiter Druck. Der bis dato Fehlerfreie Stöck spielte jedoch beim Abstoß dem Gegner geradewegs den Ball vor die Füße, Essig rutschte auf dem schmierigen Platz weg und die Malscher konnten im 2 gegen 1 Torhüter Nakovics locker ausspielen. Ein Rückschlag der absolut vermeidbar war. Dennoch ließ man sich nicht davon beirren und nach starker Vorarbeit von Knobl auf außen segelte zunächst Napoleone am Ball vorbei und am langen Pfosten konnte Heitz zum erlösenden 3-1 einschieben. Die Sache schien gelaufen, bis ein Gassenball der Malscher Torjäger Schindele fand der souverän zum 3-2 verwandelte.
Die Schlussminuten entwickelten sich so zu völligem Harakiri. Beide Mannschaften hatten keine Ordnung mehr. Huber vergab einen Weitschuss nachdem der malscher Torhüter völlig weit aufgerückt den Ball verschenkte. Und zum zweiten scheiterte Huber nach drei ausgespielten Verteidigern am diesmal wacheren Schlussmann. Der TV brachte die 3 Punkte über die Zeit, jedoch war die Spannung gegen Ende absolut vermeidbar. Hut ab an die Malscher Reserve, die nie aufsteckte und auf Augenhöhe agierte.
